Telekom - Preise - Senkung der Tarife - Digitalisierung - Projekte Telecom - Prijzen - Tariefverlaging - Digitalisering - Projecten
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22/7/2021 | Verzending vraag (Einde van de antwoordtermijn: 26/8/2021) |
19/8/2021 | Antwoord |
Diese Frage betrifft das Angebot der föderalen Kommunikationsdienste und die Digitalisierung unseres Landes, welche auch von den Regionen und Gemeinschaften koordiniert wird.
Telefonieren, Surfen und Fernsehen sind in Belgien immer noch erheblich teurer als in vielen anderen europäischen Ländern. Dies ist das Fazit der Verbraucherschutzorganisation Test Achats nach einer Analyse der Pakete «Nur Internet», 3Play und 4Play.
Die Verbraucherschützer fanden heraus, dass das Surfen im Internet in unseren Nachbarländern im Durchschnitt 30 % günstiger ist. Auffällig sei, dass die Anbieter in den Nachbarländern dafür Rabatte von bis zu 50 % gewähren würden, und das für lange Zeiträume von sechs bis zwölf Monaten. In Belgien seien die Betreiber mehr an Preisnachlässe für Bündelangebote als für «Internet only»-Abonnements interessiert. Laut Vergleich gibt es die günstigsten «Internet only»-Abonnements in Portugal (bis zu 87 % günstiger als bei uns).
Was 3Play betrifft, so liegen die durchschnittlichen Kosten für Internet, Fernsehen und Telefonie in einem einzigen Pauschalangebot in Belgien bei 73 Euro pro Monat - deutlich über dem Preis, der von vielen Nachbarländern und südeuropäischen Staaten verlangt werde, wo es mehr Wettbewerb, längere und höhere Rabatte gebe.
Bei den 4Play-Paketen hat Test Achats zwischen All-in-Paketen mit zwei und vier SIM-Karten unterschieden. Der durchschnittliche Monatstarif in Belgien beträgt 98 Euro (2 SIM-Karten) und 127 Euro (4 SIM-Karten) und liegt damit etwas höher als in den meisten europäischen Ländern. In diesem Segment sind die Niederlande und Deutschland, wo «Bundles» mit vier Diensten nicht populär sind, allerdings ein paar Euro teurer als in Belgien.
Da der Wirtschaftsstandort Belgien optimale Bedingungen für inländische wie ausländische Menschen und Organisationen im Bereich der Digitalisierung schaffen muss, erlaube ich mir, Ihnen folgende Fragen zu stellen:
1) Welche Schritte unternehmen Sie, um die Kosten für die Telekommunikation zu senken?
2) Wie wollen Sie unter den momentanen Voraussetzungen die Digitalisierung unseres Landes vorantreiben?
3) Welche Projekte im Bereich der Digitalisierung wollen Sie umsetzen, um unser Land attraktiv für Investoren zu machen?
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Deze vraag betreft het aanbod van de federale communicatiediensten en de digitalisering van ons land, die ook door de gewesten en gemeenschappen wordt gecoördineerd.
Telefoneren, surfen en tv-kijken zijn in België nog steeds aanzienlijk duurder dan in veel andere Europese landen. Tot deze conclusie komt de consumentenorganisatie Test Aankoop na analyse van de pakketten «alleen internet», 3 play en 4 play.
Test Aankoop heeft ontdekt dat surfen op het internet in onze buurlanden gemiddeld 30% goedkoper is. Opvallend is dat de providers in de buurlanden kortingen tot 50% aanbieden voor lange periodes van zes tot twaalf maanden. In België zijn de operatoren eerder geïnteresseerd in kortingen voor bundelaanbiedingen dan voor «internet only»-abonnementen. Volgens de vergelijking zijn de goedkoopste «internet only»-abonnementen te vinden in Portugal (tot 87% goedkoper dan bij ons).
Wat 3 play betreft, bedragen de gemiddelde kosten voor internet, televisie en telefonie in één pakket in België ongeveer 73 euro per maand. Dat is een stuk meer dan de prijs die wordt aangerekend in heel wat buurlanden en Zuid-Europese landen, waar er meer concurrentie, langere en hogere kortingen zijn.
Voor de 4 play-pakketten maakte Test Aankoop een onderscheid tussen all-inpakketten met twee en vier simkaarten. Het gemiddelde maandelijkse tarief in België bedraagt 98 euro (2 simkaarten) en 127 euro (4 simkaarten), wat hoger is dan in de meeste Europese landen. In dit segment zijn Nederland en Duitsland, waar «bundels» met vier diensten niet populair zijn, evenwel een paar euro duurder dan in België.
Aangezien België als zakenregio optimale voorwaarden moet creëren voor zowel binnen- als buitenlandse personen en organisaties op het vlak van digitalisering, ben ik zo vrij u de volgende vragen te stellen:
1) Welke stappen onderneemt u om de kosten voor telecommunicatie te drukken?
2) Hoe denkt u de digitalisering van ons land onder de huidige omstandigheden te bevorderen?
3) Welke projecten op het gebied van digitalisering wilt u uitvoeren om ons land aantrekkelijk te maken voor investeerders?
1) Ich bin der Meinung, dass in einer Marktwirtschaft Wettbewerb die beste Weise ist, um die Preise zu senken und Innovation zu fördern.
– Das BIPT versucht dem Wettbewerbsmangel hauptsächlich abzuhelfen, indem es auf Großhandelsebene Regulierung erlässt. In der KRK-Entscheidung vom 29. Juni 2018 über die Analyse der Breitband- und Fernsehfunkmärkte werden den Betreibern mit beträchtlicher Marktmacht einige Verpflichtungen auferlegt. Das Endziel dieser Regulierung besteht darin, auf dem Endkundenmarkt mehr Wettbewerb zu bringen, zugunsten des Endnutzers.
– Wie schon in früheren Entscheidungen angegeben wurde, wurde auch in der KRK-Entscheidung von 2018 vorgesehen, dass diese Betreiber ihren Netz für konkurrierende Betreiber unter festgelegten angemessenen Bedingungen eröffnen müssen. Auf diese Weise kann Orange seit 2016 über ein reguliertes Großhandelsangebot auf Kabelnetzen wettbewerbsfähige Internetdienste und Fernsehen anbieten. Neben einem 3-Play-Angebot mit Festnetz-Internet, Fernsehen und Mobilfunktelefonie bietet Orange auch ein 2-Play-Produkt mit Festnetz-Internet und Mobilfunktelefonie einerseits und andererseits Festnetz-Internet und Fernsehen an. Seit einigen Monaten bietet Orange auch ein eigenständiges Internetprodukt zu einem interessanten Preis an, womit es versucht, die „Cord-Cutter“ anzuziehen. Am Ende des zweiten Jahrviertels von 2021 war die Anzahl Kabelnetzkunden dieses Betreibers bis 366 000 zugenommen - weitaus die höchste Anzahl, die ein alternativer Betreiber seit langer Zeit in Belgien hat erreichen können.
– Aufgrund der Entwicklung der Indexzahlen kann festgestellt werden, dass die Preise für eigenständiges Internet und Bündelangebote sich in den letzten Jahren stabilisieren und mehr oder weniger mit der Entwicklung des allgemeinen Verbraucherpreisindexes Schritt halten. Bei der Einführung des neuen Flex-Gammas von Proximus im Jahre 2020, stellte sich sogar heraus, dass bestimmte Produkte, im Vergleich mit ähnlichen Produkten der vorigen Generation, billiger geworden waren (die Preise mancher Flex-Bündelkombinationen senkten sich um 0,5 € bis 2 €).
– Es soll darauf hingewiesen werden, dass Betreiber ihre Endkundenpreise frei festlegen. Nur Großhandelspreise (zwischen Betreibern) unterliegen der oben genannten Regulierung. Das BIPT muss dafür sorgen, dass die Großhandelspreise gut positioniert sind, so dass einerseits Wettbewerb ermöglicht wird und andererseits die Kosten der Infrastrukturbetreiber genügend gedeckt werden, um dauerhafte Investitionsanreize zu gewährleisten. Die Wirkung der Regulierung auf Großhandelsebene kann auch anhand der Situation in den Niederlanden bewiesen werden, wo der Beschluss der Regulierungsbehörde ACM über die Eröffnung der Netze von KPN und VodafoneZiggo 2020 vom “College van beroep voor het bedrijfsleven” annulliert wurde und wo man jetzt mit sich steigernden Preisen konfrontiert wird.
– Von weiterer Regulierungsarbeit wird erwartet, dass sie den Wettbewerb auf den Festnetz-Telekommärkten nach wie vor anreizen wird. Dabei verweise ich in erster Instanz auf die Durchführungsmaßnahme der KRK-Entscheidung vom 26. Mai 2020 über die monatlichen Tarife für den Großkundenzugang zu den Netzen der Kabelnetzbetreiber. In dieser Entscheidung wurden für die nächsten Jahre angemessene Großhandelspreise für den Zugang zum Kabelnetz festgelegt; sie werden alternativen Betreibern Mittel geben, um qualitätsvolle Angebote zu interessanten Preisen zu vermarkten. Am 9. März 2021 hat das BIPT seinen Beschluss über die monatlichen Tarife für den Großkundenzugang zum FTTH-Netz von Proximus veröffentlicht, in der Absicht, auch auf dem Glasfasernetz den Wettbewerb zu fördern.
- Die verschiedenen technischen Durchführungsbeschlüsse, die zur Durchführung der Entscheidung von 2018 angenommen wurden, haben gewiss zur Dynamik auf dem Telekommarkt beigetragen, weil sie die betriebliche Effizienz alternativer Betreiber wie Orange erhöhen. Dadurch gelingt es ihnen, Kunden besser an sich zu binden und bekommen sie zusätzlichen finanziellen Spielraum, um wettwerbsfähige Produkte zu vermarkten.
– Wettbewerb auf dem Mobilfunkmarkt kann von bestehenden oder neuen MNO oder MVNO kommen. Ein vierter Spieler, der über ein eigenes Netz und eigene Genehmigungen verfügt, kann selbstverständlich einen größeren Druck als ein MVNO mit einem beschränkten Marktanteil ausüben. Es handelt sich auch um eine einmalige Gelegenheit, in den kommenden 20 Jahren einen zusätzlichen Spieler zu ermöglichen. Der von MVNO ausgeübte Wettbewerbsdruck kann seinerseits durch Übernahmen von MNO ausgeschaltet werden. Eine Studie, die im April 2021 auf Bitten des Konzertierungsauschusses von der Beratungsagentur Axon vorgenommen wurde, hat bewertet, dass der Zutritt eines vierten Betreibers zum belgischen Mobilfunkmarkt es ermöglichen würde, die Preise dieser Art von Kommunikation um ungefähr 13 % zu senken.
– Der Preisdruck kann auch von Verbrauchern kommen. In den vergangenen Jahren sind verschiedene Aktionen eingeleitet worden, um die Transparenz auf dem Markt zu erhöhen und Verbraucher dazu anzuregen, die Preise zu vergleichen und die geeignetste Lösung für ihren Bedarf zu suchen. Diese Aktionen umfassen die Entwicklung des Preisvergleichers www.bestertarif.be, den Atlas der Festnetz- und Mobilfunkabdeckung, sowie das Qualitätsbarometer. Überdies vereinfacht das Easy-Switch-Verfahren, das am 1. Juli 2017 in Kraft getreten ist, den Festnetz-Betreiberwechsel. Das schließt in sich, dass der Neubetreiber, worauf der Verbraucher umsteigen will, das Mandat bekommt, den Betreiberwechsel im Namen des Kunden zu erledigen und dass die Komplexität, die mit einem Wechsel verbunden sein kann, verringert wird.
Die Verbraucher sollen davon bewusstgemacht werden, dass es billigere Alternativen gibt und das ein Wechsel nicht so umständlich ist, wie man denkt. Kampagnen über das Bestehen dieser Tools sind in der Vergangenheit schon veranstaltet worden und werden voraussichtlich in Zukunft fortgesetzt werden. Eine neue Preisstudie des BIPT zeigt nochmals, dass Verbraucher auf ihrer Telekomrechnung viel einsparen können, indem sie die Preise der Betreiber auf bestertarif.be vergleichen. So beträgt für ein selbes Nutzungsprofil eines klassischen Triple-Play-Angebots (Festnetz-Internet, Fernsehen und Festnetz-Telefonie) der Unterschied zwischen dem billigsten und dem teuersten Anbieter nicht weniger als 114 € pro Jahr. Für Quadruple-Play beläuft sich dieser Unterschied sogar auf 405 € pro Jahr. Für ein Mobilabonnement zählt ein Verbraucher bis 127 € pro Jahr weniger bei dem billigsten Anbieter. Cord-Cutter, die als Festnetz-Dienst nur Internet wünschen, zahlen so pro Jahr 453 € weniger bei dem billigsten Anbieter.
2) Zuallererst weisen die Daten des BIPT daraufhin, dass die Konnektivität in Belgien bereits sehr gut ist: 97.2% der Haushalte in Belgien hat Zugang zu einem Festnetz-Internetanschluss von wenigstens 100 Mbit/s. Die Mobilfunkbetreiber bieten 4G mit einer guten Abdeckung an, die zwischen 98.5% und 99.5% der Haushalte variiert.
Der nationale Plan für Festnetz- und mobiles Breitband, den ich erfasst habe und der durch den Ministerrat vom 30/04/2021 grundsätzlich angenommen wurde, bezweckt eben, die Digitalisierung von Belgien voranzutreiben, so dass die europäischen Konnektivitätsziele bis 2025 erreicht werden. Diese Konnektivitätsziele sind:
– Jeder Haushalt hat Zugang zu einem Internetanschluss mit einer Geschwindigkeit von 100 MBit/s;
– Ein Zugang zu Gigabit-Konnektivität (Internet mit einer Geschwindigkeit von 1 Gbit/s) für alle wichtigen sozialwirtschaftlichen „Treiber“ (wie Schulen, Universitäten, Transportknoten, Krankenhäuser, usw.);
-– Ununterbrochene 5G-Abdeckung in allen städtischen Gebieten und entlang aller wichtigen Verbindungsstraßen.
Dazu ruht der Breitbandplan auf fünf Pfeilern:
1. Übersicht der Netzabdeckung und Identifizierung der weißen Zonen (oder Funklöcher).
Das BIPT veröffentlicht bereits Abdeckungskarten für die Festnetz- und Mobilfunknetzen in Belgien: Diese werden noch verfeinert werden. Außerdem wird das BIPT die weißen Zonen identifizieren, d.h. Zonen, wo die Netzkonnektivität unzureichend ist und die Betreiber in kurzer Frist keine Investitionsvorhaben haben.
2. Den Ausbau vereinfachen.
Es wird angestrebt werden, die Ausbaukosten für Festnetze und 5G zu senken, unter anderem indem den Verwaltungsaufwand beseitigt wird und Genehmigungsverfahren gestrafft werden. Es handelt sich hauptsächlich um regionale und lokale Zuständigkeiten, aber die Föderalbehörde kann hier eine koordinierende Rolle auf sich nehmen. Um diesen Pfeiler zu verwirklichen, wird befristet ein nationales Broadband Competent Office (BCO) errichtet werden, in Zusammenarbeit mit den zuständigen Regionen, das einen zentralen Ansprechpartner für öffentliche Investitionen und Privatanleger bilden wird. Dieses BCO wird auch eine Sachverständigengruppe umfassen, die für die Durchführung der „Best Practices“ des EU Connectivity Toolbox sorgen wird, d.h. eine europäische Richtlinie, die im September 2020 veröffentlicht wurde und eben bezweckt, die Ausbaukosten zu senken und den 5G-Ausbau zu beschleunigen.
3. Stimulierung von Investitionen in weißen Zonen (Funklöchern).
Zusammen mit den lokalen Behörden werden ergänzende Maßnahmen entwickelt werden, um in den weißen Zonen Konnektivität vorzusehen (siehe Beschreibung des ersten Pfeilers), Gebiete, die typisch für den Markt weniger interessant sind, weil dort die Ausbaukosten hoch und die Einnahmen (wegen der niedrigen Bevölkerungsdichte) beschränkt sind. Dabei wird das BCO (siehe zweiten Pfeiler) eine wichtige Rolle spielen, ebenso wie das BIPT, das die Übersicht über diese Zonen erfasst und durch seinen Marktanalysebeschluss über den Breitbandmarkt (KRK-Entscheidung vom 29. Juni 2018) in diesen Zonen schon eine gelockerte Regulierung vorsieht, um Investitionen anzureizen. Außerdem können in den weißen Zonen Subventionen gewährt werden, um dort ein offenes und neutrales Netz auszubauen.
4. Die Schöpfung einer Basis über Glasfaser und 5G
Dieser Pfeiler bezweckt, die Kenntnis der Bevölkerung über Glasfaser und über 5G zu erhöhen. Einerseits erfasst das BIPT ein „Glasfaser-Vademekum“, eine Website, die verschiedene Beteiligte (Endnutzer, Betreiber, lokale Behörden, ...) über Glasfaser und dessen Ausbau informiert. Andererseits wird für 5G die Kenntnis- und Lernplattform 5G errichtet, und wird ein wissenschaftliches Beratungsgremium die Auswirkungen von 5G auf Gesundheit und Umwelt verfolgen, die Studien bewerten und in einfache Sprache umsetzen. Daneben können noch lokale 5G-Aufklärungstreffen veranstaltet werden.
5. Die Errichtung einer Breitband-Zelle
Beim FÖD Wirtschaft wird für die Durchführung dieses Plans eine neue Zelle „Festnetz- und mobiles Breitband“ errichtet werden.
Außer diesem nationalen Breitbandplan will ich auch insbesondere für die Konnektivität in den weißen Zonen auf das Projekt der Deutschsprachigen Gemeinschaft hinweisen, die auf ihrem Gebiet in den Glasfaserausbau investiert, und wobei sowohl öffentliche wie private Mittel vorgesehen werden, um jedermann in der Deutschsprachigen Gemeinschaft mit Hochgeschwindigkeits-Konnektivität zu versehen.
3) Wie schon bei der Beschreibung des Breitbandplans erwähnt wurde, zielen verschiedene Pfeiler daraufhin, Investitionen in Konnektivität in unserem Land anzureizen:
– Pfeiler 2, den Ausbau vereinfachen: Dabei wird darauf hingezielt, die Ausbaukosten zu senken und es wird ein nationales Broadband Competent Office (BCO) errichtet, das auch für Investoren ein Ansprechpartner werden muss;
– Pfeiler 3, Stimulierung von Investitionen in weißen Zonen (Funklöchern);
– Pfeiler 4, Schöpfung einer Basis über Glasfaser und 5G, was auch die Attraktivität von Investitionen in Konnektivität in Belgien erhöhen wird.
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1) Ik ben van mening dat in een markteconomie concurrentie de beste manier is om de prijzen te verlagen en innovatie te bevorderen.
– Het Belgisch Instituut voor postdiensten en telecommunicatie (BIPT) tracht het gebrek aan concurrentie voornamelijk te verhelpen door het uitvaardigen van regelgeving op groothandelsniveau. In het besluit van 29 juni 2018 van de Conferentie van regulatoren voor de elektronische communicatiesector (CRC), met als voorwerp de analyse van de markten voor breedband en televisieomroep, worden een aantal verplichtingen opgelegd aan operatoren met aanzienlijke marktmacht. Deze regelgeving heeft als uiteindelijk doel de kleinhandelsmarkt competitiever te maken, ten bate van de eindgebruiker.
– Zoals reeds gestipuleerd in voorgaande besluiten, werd ook in het CRC-besluit van 2018 bepaald dat deze operatoren hun netwerk dienen open te stellen voor concurrerende operatoren tegen vastgestelde billijke voorwaarden. Op die manier kan Orange sinds 2016 competitieve internetdiensten en televisie aanbieden via een gereguleerd wholesale aanbod op de kabelnetwerken. Naast een 3-Play met vast internet, televisie en mobiele telefonie biedt Orange ook een 2-Play product aan met vast internet en mobiele telefonie enerzijds en vast internet en televisie anderzijds. Sinds enkele maanden biedt Orange ook een interessant geprijsd internet standalone product aan, waarmee het «cable cutters» tracht aan te trekken. Aan het eind van het tweede kwartaal van 2021, was het aantal kabelklanten van deze operator gegroeid tot 366 000 – veruit het hoogste aantal dat een alternatieve operator sinds lange tijd heeft kunnen bereiken in België.
– Op basis van de evolutie van de indexcijfers kan vastgesteld worden dat de prijzen van internet standalone en bundels de laatste jaren stabiliseren en min of meer gelijke tred houden met de evolutie van de algemene consumptieprijsindex (CPI). Bij de introductie van het nieuwe Flex gamma van Proximus in 2020 bleek zelfs dat bepaald producten goedkoper geworden waren in vergelijking met gelijkaardige producten van de vorige generatie (de prijzen van sommige Flex bundelcombinaties daalden met 0,50 euro tot 2 euro).
– Er dient opgemerkt te worden dat operatoren hun kleinhandelsprijzen vrij bepalen. Alleen groothandelsprijzen (tussen operatoren) zijn onderworpen aan bovenvermelde regulering. Het BIPT moet er voor zorgen dat de groothandelstarieven goed gepositioneerd zijn om enerzijds concurrentie mogelijk te maken en anderzijds de kosten van de infrastructuur-operatoren voldoende te dekken om blijvende stimulansen tot investeringen te garanderen. Dat regelgeving op groothandelsniveau werkt, kan ook worden aangetoond aan de hand van de situatie in Nederland, waar het besluit van regulator ACM over het openstellen van de netwerken van KPN en VodafoneZiggo in 2020 werd vernietigd door het College van beroep voor het bedrijfsleven en waar men nu geconfronteerd wordt met stijgende prijzen.
– Van verder regelgevend werk - en dan verwijs ik in eerste instantie naar het uitvoeringsbesluit van de CRC van 26 mei 2020 betreffende de maandelijkse tarieven voor wholesaletoegang tot de netwerken van de kabeloperatoren – wordt verwacht dat dit de concurrentie in de vaste telecommarkten verder zal stimuleren. In dit besluit werden billijke groothandelsprijzen vastgelegd voor toegang tot het kabelnetwerk voor de komende jaren die alternatieve operatoren munitie zullen geven om interessant geprijsde kwalitatieve aanbiedingen in de markt te zetten. Op 9 maart 2021 heeft het BIPT zijn besluit betreffende de maandelijkse tarieven voor wholesaletoegang tot het «Fiber-to-the-home» (FTTH) netwerk van Proximus gepubliceerd teneinde ook de concurrentie op het glasvezelnetwerk te bevorderen.
– De diverse technische implementatiebesluiten die werden genomen in uitvoering van het besluit van 2018, hebben zeker bijgedragen tot de dynamiek in de telecommarkt omdat zij de operationele efficiëntie van alternatieve operatoren zoals Orange verhoogt. Hierdoor slagen deze erin om klanten beter aan zich te binden en krijgen zij extra financiële ademruimte om competitieve producten in de markt te zetten.
– Concurrentie op de mobiele markt kan komen van bestaande of nieuwe MNO's of MVNO's. Een 4de speler met een eigen netwerk en eigen licenties kan uiteraard een grotere druk uitoefenen dan een MVNO met een beperkt marktaandeel. Het is ook een unieke kans de komende 20 jaar om de intrede van een extra speler mogelijk te maken. De concurrentiële druk die wordt uitgeoefend door MVNO’s kan dan weer worden uitgeschakeld door MNO’s via overnames. Een studie die in april 2021 is uitgevoerd door consultant Axon naar aanleiding van een verzoek van het Overlegcomité, heeft ingeschat dat de komst van een vierde operator op de Belgische mobiele markt het mogelijk zou maken om de prijzen van dit type communicatie met ongeveer 13 % te doen dalen.
– De prijsdruk kan ook komen van consumenten. De afgelopen jaren zijn er verschillende acties ondernomen om de transparantie in de markt te vergroten en consumenten aan te moedigen om prijzen te vergelijken en op zoek te gaan naar de meest geschikte oplossing voor hun behoeften. Deze acties omvatten de ontwikkeling van de tariefsimulator www.bestetarief.be, de atlas van de dekking van vaste en mobiele netwerken alsook de kwaliteitsbarometer. Bovendien faciliteert de Easy Switch-procedure, die in voege is sinds 1 juli 2017, de verandering van vaste operator. Dit houdt in dat de nieuwe operator waarnaar de consument wil overstappen het mandaat krijgt om de verandering van operator namens de klant af te handelen en de complexiteiten die gepaard kunnen gaan met een overstap te verminderen.
De consumenten moeten er bewust van gemaakt worden dat er goedkopere alternatieven zijn en dat een overstap niet zo omslachtig is als men wel denkt. Campagnes over het bestaan van deze tools zijn in het verleden reeds uitgevoerd en zullen naar verwachting in de toekomst worden verdergezet. De meest recente tariefstudie van het BIPT toont nogmaals aan dat consumenten flink kunnen besparen op hun telecomfactuur door de prijzen van de operatoren op bestetarief.be te vergelijken. Zo bedraagt voor eenzelfde patroon van een klassiek triple-play aanbod (vast internet, tv en vaste telefonie) het verschil tussen de goedkoopste en duurste operator maar liefst 114 euro per jaar. Voor quadruple play loopt dit verschil zelfs op tot 405 euro op jaarbasis. Voor een mobiel abonnement betaalt een consument tot 127 euro per jaar minder bij de goedkoopste operator. Cordcutters, die als vaste dienst enkel internet wensen, betalen zo op jaarbasis 453 euro minder bij de goedkoopste operator.
2) Allereerst wijzen de gegevens van het BIPT erop dat de connectiviteit in België reeds zeer goed is: 97,2 % van de huishoudens in België heeft toegang tot een vaste internetconnectie van minstens 100 Mbps. De mobiele operatoren bieden 4G aan met een goede dekking die varieert tussen 98,5 % tot 99,5 % van de huishoudens.
Het nationaal plan voor vast en mobiel breedband, dat ik opgesteld heb, en dat principieel werd goedgekeurd op de ministerraad van 30 april 2021, heeft exact tot doel om de digitalisering van België te bevorderen, zodat de Europese connectiviteitsdoelstellingen tegen 2025 behaald worden. Deze connectiviteitsdoelstellingen zijn de volgende:
– Elk huishouden heeft toegang tot een internetverbinding met een snelheid van 100 Mbps;
– Een toegang tot gigabitconnectiviteit (internet met een snelheid van 1 Gbps) voor alle belangrijke socio-economische drijvende krachten (zoals scholen, universiteiten, vervoersknooppunten, ziekenhuizen e.d.);
– Ononderbroken 5G-dekking in alle stedelijke gebieden en langs alle belangrijke verbindingswegen.
Hiervoor bouwt het breedbandplan op vijf assen:
1. De netwerkdekking in kaart brengen en de identificatie van witte zones.
Het BIPT publiceert reeds dekkingskaarten van de vaste en mobiele netwerken in België: deze zullen verder verfijnd worden. Daarnaast zal het BIPT ook de witte zones identificeren, dit zijn de zones waar de netwerkconnectiviteit onvoldoende is en er geen korte-termijn-investeringsintenties zijn door operatoren.
2. De uitrol faciliteren.
Er zal naar worden gestreefd de kosten voor uitrol van vaste netwerken en 5G te verlagen, onder meer door administratieve belemmeringen weg te nemen en vergunningsprocedures te stroomlijnen. Dit betreft hoofdzakelijk regionale en lokale bevoegdheden, maar de federale overheid kan hier wel een coördinerende rol opnemen. Om deze as te realiseren zal er tijdelijk een nationaal Broadband Competent Office (BCO) worden opgericht, in samenwerking met de bevoegde regio’s, dat een centraal aanspreekpunt zal vormen voor publieke investeringen en private investeerders. In deze BCO zal ook een expertengroep zetelen die zal instaan voor de implementatie van de best practices van de EU Connectivity Toolbox, een Europese Richtlijn die in september 2020 gepubliceerd werd en exact tot doel heeft de kosten van uitrol te verlagen en de uitrol van 5G te bespoedigen.
3. Het stimuleren van investeringen in witte zones.
Samen met lokale overheden zullen aanvullende maatregelen worden ontwikkeld om connectiviteit te voorzien in de witte zones (zie beschrijving bij de eerste as), die typisch minder interessante gebieden zijn voor de markt omdat de uitrolkosten er hoog zijn en (door de lage bevolkingsaantallen) de inkomsten beperkt. Hierbij zal de BCO (zie as 2) een belangrijke rol spelen alsook het BIPT, dat deze witte zones in kaart brengt en via zijn marktanalysebesluit over de breedbandmarkt (CRC-besluit van 29 juni 2018) reeds een verminderde regulering voorziet in deze zones om de investeringen te stimuleren. Daarnaast kunnen er ook subsidies worden toegekend in de witte zones, om daar een open en neutraal netwerk aan te leggen.
4. Het creëren van een draagvlak over glasvezel en 5G
Deze as heeft tot doel de kennis bij de bevolking te vergroten over glasvezel en over 5G. Enerzijds werkt het BIPT aan een «fiber vademecum», een website die verschillende stakeholders (eindgebruikers, operatoren, lokale overheden…) informeert over glasvezel en de uitrol ervan. Anderzijds werd voor 5G het Kennis- en Leerplatform 5G opgericht en zal een wetenschappelijk adviesorgaan de gezondheids- en milieueffecten monitoren van 5G, de studies evalueren en omzetten in eenvoudige taal. Daarnaast kunnen er ook lokale 5G voorlichtingsbijeenkomsten worden georganiseerd.
5. De oprichting van de cel Breedband
Binnen de Federale Overheidsdienst (FOD) Economie zal een nieuwe cel «Vast en mobiel breedband» worden opgericht voor de uitvoering van dit plan.
Naast dit nationaal breedbandplan wil ik ook meer specifiek voor de connectiviteit in de witte zones verwijzen naar het project van de Duitstalige Gemeenschap, waarbij geïnvesteerd wordt in de uitrol van glasvezel op het grondgebied, en waarbij zowel publieke als private middelen worden voorzien om iedereen in de Duitstalige Gemeenschap van connectiviteit met hoge snelheid te voorzien.
3) Zoals reeds aangehaald bij de beschrijving van het breedbandplan, zijn verschillende assen erop gericht om investeringen in connectiviteit in ons land aan te moedigen:
– As 2, de uitrol faciliteren: waarbij ernaar gestreefd wordt de uitrolkosten te verlagen en er een nationaal Broadband Competent Office (BCO) wordt opgericht dat ook een aanspreekpunt moet worden voor investeerders;
– As 3, het stimuleren van investeringen in witte zones;
– As 4, het creëren van een draagvlak over glasvezel en 5G, wat ook de aantrekkelijkheid van investeringen in de connectiviteit in België zal verhogen.